Das Land Hessen hat Forward Payer Swaps (Derivate) in Höhe von 8,4 Mrd. Euro abgeschlossen. Allein in 2011 wurden Derivate über 6,5 Mrd. Euro zur Sicherung des – aus damaliger Sicht - historisch niedrigen Zinsniveaus vereinbart. Der Präsident des Hessischen Rechnungshofs, Dr. Walter Wallmann, erläutert, dass die vom Land angestrebte Planungssicherheit erreicht wurde – aber zu einem hohen Preis. Allerdings kann die Vorteilhaftigkeit abschließend erst nach Ablauf der Swaps bewertet werden. Präsident Wallmann empfiehlt dem Land, Derivate künftig nur noch zur Absicherung von Negativzinsen einzusetzen.