Die Urlaubs- und Ferienzeit steht bevor. Dies bedeutet neben sonnigen und erholsamen Tagen leider auch, dass Blutreserven für die medizinische Versorgung knapp werden und Engpässe entstehen. Allein in Deutschland werden täglich etwa 15.000 Blutspenden benötigt.
Um einen Beitrag zur ausreichenden Blutversorgung zu leisten, riefen Brigitte Lindscheid, Präsidentin des Regierungspräsidiums in Darmstadt, und Dr. Walter Wallmann, Präsident des Hessischen Rechnungshof, ihre Beschäftigten zu einer gemeinsamen Blutspende-Aktion auf.
Mit Erfolg! Für die Beschäftigten der beiden Behörden wurden vom Blut- und Plasmaspendezentrum am Darmstädter Marktplatz im Zeitraum vom 21. bis zum 23. Juni 2023 exklusiv Termine für diese Aktion zur Verfügung gestellt. Insgesamt haben sich rund 130 Beschäftigte für die Aktion angemeldet. Wie groß das Interesse an diesem gesellschaftlich wichtigen Thema ist, zeigte sich daran, dass alle Termine innerhalb von kürzester Zeit ausgebucht waren.
„Jede Blutspende zählt und rettet Leben, daher bin ich sehr dankbar, dass so viele unserer Beschäftigten dem Aufruf gefolgt sind“, zeigt sich Regierungspräsidentin Lindscheid sichtlich erfreut über die hohe Teilnahmebereitschaft der Bediensteten beider Behörden.
Neben dem positiven Gefühl, durch eine Blutspende Leben retten zu können, haben die Beschäftigten ebenfalls einen persönlichen Vorteil: Bei jeder Blutspende erhalten sie einen kleinen persönlichen Gesundheitscheck mitsamt Überprüfung der Vitalwerte, Blutdruck- und Temperaturmessung und ein Arztgespräch. Nach der Spende wird das Blut auf Infektionskrankheiten getestet und die Blutgruppe bestimmt. Die Aufwandsentschädigung können die Spenderinnen und Spender für den Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt/Rhein-Main-Neckar e.V. spenden.
„Als öffentliche Verwaltung wollen wir gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und mit der Blutspende die Gesundheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Mittelpunkt stellen“, erklärt Präsident Dr. Wallmann. „Außerdem wollen wir auf den Bedarf an Spenderblut aufmerksam machen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für diesen so wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Wir werden diese Aktion wegen der hohen gesellschaftlichen Bedeutung und dem großen Interesse bei unseren Kolleginnen und Kollegen auch künftig mit verschiedenen Trägern fortsetzen.“